Freitag, 7. August 2009

Schleimünde wir kommen wieder !


6.8.2009
Leider ist jeder Urlaub auch mal zu Ende und so haben wir für heute den Törn bis Schleimünde geplant.



Los gehts um 10.15 Uhr mit Wind aus Ost,2 Bft.Bis zur Fehmarnbeltbrücke muß der Motor helfen,da der Wind nicht ausreichend Geschwindigkeit gegen die Welle aufbringen kann. Dann kommt unser größtes Segel zum Einsatz,der Spinnacker ( Spi). Er zieht uns kräftig für einige Stunden gen Heimat.
Um 19.30 Uhr machen wir in Maasholm nach 48,2 sm im Hafen fest. Das ist unser Urlaubsabschlußritual: wir holen uns lecker Essen vom Super-Imbiss dort.
Nachdem wir uns gestärkt haben, fahren wir um die Ecke in die Ankerbucht, um dort die letzte Nacht an Bord zu verbringen.

7.8.2009

Wir sind wieder gut zuhause angekommen und haben auch schon den hohen Rasen gemäht ;-).
Ich hoffe,ihr habt ein wenig Spass an der Urlaubsbegleitung gehabt und es geht euch allen gut.

Bis bald in alter Frische grüßen Horst, Karin und Mirjam

Großenbroder See

5.8.2009

Heute ist wirklich nichts passiert, außer dass wir zum Großenbroder See verlegt haben( 5 sm in die Lübecker Bucht hinein). Diesen Tipp bekamen wir von einem Bekannten. Es ist ein ehemaliger Marinehafen, der jetzt für Sportboote genutzt wird und man kann da wunderbar ankern.
Wir sind gleich zum Strand und kühlen uns ab, danach Entspannung pur mit lesen, etc. Muß auch mal sein ;-)

Dienstag, 4. August 2009

Fehmarn


Um 8 Uhr bzw. 9 Uhr sind wir doch schon nach der kurzen bzw langen Nacht aus dem Bett gekrochen.Wir wollen heute weiter nach Fehmarn.
Der Wind ist angesagt mit NW 3-4 und soll mittags über N auf NO drehen. Also können wir den Kurs anpassen und bequem dorthin segeln. Pustekuchen der Wind dreht nicht und wir segeln stur nach W , wodurch wir aber nicht so wirklich nach Fehmarn kommen. Um 15 Uhr dreht der Wind zwar ,aber aus allen Richtungen, so wird das Hilfssegel ( Motor ) in Anspruch genommen,damit wir heute noch unser Ziel erreichen.
Unterwegs sehen wir einige Rahsegler auf dem Weg nach Rostock zur Hansesail,die am kommenden Wochenende stattfindet.


Wir sind um 18.30 Uhr in Burgtief nach 38 sm fest am Steg. Z Zt ist es hier Wolkenverhangen, aber wir hoffen für morgen auf Besserung.

Kreuzfahrerei

Eigentlich wußte ich bis abends nicht was ich vom heutigen Tag schreiben soll.Aber dann erfahren wir ,dass im Warnemünder Hafen eine Party stattfindet und zwar ,weil 3 Kreuzfahrtschiffe wieder auslaufen.


In Rostock-Warnemünde laufen jedes Jahr zahlreiche Kreuzfahrtschiffe ein,machen für einen Tag fest und weiter geht es in der Nacht.Ich recherchiere wer heute da ist: 2 Schiffe der Celebrity Cruises; eines davon ist in der Meyer-Werft in Papenburg gebaut.


Das 3. ist von Holland America Line.
Beim Bummeln in Warnemünde " City", wohin wir mit der Yachthafenresidenz - Hohe Düne- Barkasse übergesetzten , sind uns schon die vielen Ausländer aufgefallen.Z.T. sprechen sie englisch, andere haben durchsichtige Regenschirme mit der Aufschrifft der Reederei und wieder andere sind Asiaten.
Wenn man mal bedenkt,dass auf jedes Schiff ca 1700 Passagiere plus Besatzung passen und Warnemünde ca 6700 Einwohner hat, ist das schon ein echt irres Verhältnis von Einheimischen zu Touristen. Da sind aber solche normalen Touris wie wir noch nicht mit einberechnet!An den Strand hat sich heute keiner verlaufen,weil es regnet.Also ist uns jetzt auch klar,warum die Bummelemeile so brechend voll ist.
So, ausgelaufen wird stündlich ab 22 Uhr.Dazu gibts ab 20 Uhr am Hafen hinter dem Bahnhof die Fete von NDR1.
Um 21.15 Uhr startet das sehenswerte Schlepperballett zum Wiener Walzer.


Überall am Ufer finden sich Menschen ein,die zuschauen.Sie machen es sich gemütlich mit Decken,Kissen,Stühlen.Bier,Wein und Knabbereien fehlen auch nicht.
Alle Kreuzfahrtschiffe werden mit lautem Getute anderer Schiffe und dem Warnemünde Traffic Tower verabschiedet.Höhepunkt ist um 23 Uhr das Höhenfeuerwerk an der Hafenmole zum Auslaufen der "Rotterdam".



Das einzig nervige sind die Tausend Mücken,die uns trotz Autan zerstechen!
So hat der Regentag doch noch ein schönes Ende genommen.

Montag, 3. August 2009

Warnemünde wir kommen


02.08.2009

Wieder gehts vorm Aufstehen, Wachwerden etc. bei Sonnenaufgang los. Wir wollen die 50 sm bis Warnemünde nicht in der angekündigten Mittagshitze segeln,auch wenn der Wind immer gut kühlt.


Bis Darßer Ort ( ca. die Häfte der Strecke ) müssen wir den Motor mitlaufen lassen, um zügig, dh. mit ca 5-6-Kn. voran zu kommen. Dann zieht uns der Wind allein.
In Warnemünde sind wir so schnell wie noch nie in diesem Uralub von Bord.Es geht gleich zum Strand, denn es ist so drückend heiß, dass man es nur im Wasser aushalten kann.
Anschließend gehen wir langsamer durch die Anlage ,um uns alles genauer anzuschauen.Wir sind nämlich das 1. Mal in der Yachthafenresidenz " Hohe Düne ". Der Hafen hat eine sehr gute Ausstattung, mit allem möglichen drumherum, wie Hotel und diverse Restaurants etc. Außerdem ist er einer der wenigen Häfen mit 5 Sternen. Das Beste ist aber, er ist bezahlbar für Normalbürger. webcam: http://www.yachthafen-hohe-duene.de/ostsee-webcam-warnemuende.html



Unser " Fernsehprogramm" besteht aus dem Schauen auf die "Warnow" , auf der die Kreuzfahrtschiffe ein-und auslaufen , ebenso die Fähren nach Dänemark und Schweden.




Dasselbe Schiff beim Auslaufen um 22 Uhr

Ach ja, wir wissen jetzt , wo die vielen Marienkäfer herkommen. Hier wachsen Marienkäferblumen. Die Blumen haben Marienkäferblüten und wenn sie verblüht sind , fliegen die Marienkäfer durch die Luft und verteilen sich in alle Richtungen.

Kap Arkona

Kap Arkona

Um 9.50 Uhr legen wir ab. Der Wind hat sich beruhigt, kommt aber aus allen Richtungen. Als er sich auf Rückenwind einstellt, ziehen wir den Spinnacker ( Spi) hoch, um vorwärts zu kommen. Das ist aber nur von kurzer Dauer und es gibt wieder Gegenwind. Wir sind so langsam, dass uns ein kleineres leichteres Boot überholt.
Nach der Kapumrundung haben wir bestes Spiwetter und das große Segel zieht uns mit 6 - 6,5 Kn. Fahrt Richtung Hiddensee.




Dort werfen wir an der Westküste vor Vitte den Anker und Mimi kühlt sich schwimmend ab. Ich putze das Boot von außen und Horst kocht uns eine heiße Suppe zum Auftauen, denn das Ostseewasser ist doch relativ kühl.

Dies war nach 6 Stunden und 23 sm unsere 1. Kapumrundung.


Vitte auf Hiddensee

Sonntag, 2. August 2009

Endlich gehts weiter

31.7.2009

So heute kann es endlich weiter gehen. Nach einem Großeinkauf bei Plus, Wassertank auffüllen, legen wir in Sassnitz ab.
Bei schönstem Sonnenschein segeln wir an dem
"Königsstuhl"( Kreidefelsformation)
vorbei nach Glowe, in der nördlichsten Bucht Rügens, die Tromper Wiek. Es ist ein altes Fischerdorf mit neuem Hafen und 9 km langem Sandstrand. Das ganze Dorf ist heute auf Tourismus ausgelegt. Unterwegs legen wir eine kurze Pause in Lohme ein, weil das Gegenansegeln sehr nass ist und keinen Spass macht. Also erstmal Kaffee und Kekse auf den Tisch.
Im Hafen angekommen, gehen wir gleich an den Strand zum Steinesammeln.

Samstag, 1. August 2009

Sassnitz

30.7.2009
Die Nacht war sehr unruhig durch Schwell im Hafen, dh die Schiffe schaukeln lustig vor sich hin. Der Wind hatte zugenommen und wir machen eine Zwangspause.

Heute haben wir die Stadt und Umgeung unter die Lupe genommen und es gibt ein paar Fotos für euch.



Die Stadt Sassnitz mit 12300 Einwohnern liegt auf der Halbinsel Jasmund im Nordosten Rügens, der größten Insel Deutschlands.Es galt schon vor 150 Jahren als " Genua des Nordens ". Terrassenförmig am Hang der Stubnitz nach Süden gelegen, ist die Stadt landseitig eingebettet. Von Kreideküste und den Buchenwäldern des Nationalparks Jasmund und seeseitig von der Prorer Wiek umgeben.





Schon im 19.Jh begeisterte berühmte Besucher, wie Theodor Fontane und Johannes Brahms, die vielgestaltige Landschaft um Sassnitz mit dem ständigen Wechsel von Wasser, Wald , Hügeln und steil aufragenden Kreideklippen, begleitet vom Naturschauspiel der Naturgewalten.

Zu den Sehenswürdigkeiten des Stadthafens gehört die von 1889 - 1912 erbaute Steinmole mit Molenfeuer.Mit 1444 m ist sie die längste Außenmole Europas.






Sassnitz ist im Frühjahr 1945 Zielhafen der Flüchtlingstransporte aus den deutschen Ostgebieten. Den Hafen erreichten bis Mai 1945 210000 Flüchtlinge.

Die " Ostseeterrasse " ( früher und heute " Fürstenhof " ) ist das einzige Hotel der Stadt.